Mittwoch, November 18, 2015

neue töne (1594): my golden calf


das startsignal für my golden calf wurde gegeben, als dabney dwelle, der gitarrist und sänger der band, sich auf die suche nach einer neuen ausdrucksform begab, nachdem die alte band quien ès boom ausgedient hatte. er setzte zunächst neben dem bis dahin üblichen songschreiben auf der gitarre auf ein altes wurlitzer electropiano. mit der hilfe eines alten freundes, tim o'neill, ließen sich die songs von band auch in die realität transformieren. alsbald begann dwelle einige musiker um sich zu scharen, auf florierenden mitgliederwechsel folgte schließlich eine art stammformation, der tim o'neill (drums, percussion, vocals), jonathan skaggs (bass) und john hale (keyboard) angehören.
2014 schrieb die truppe fleißig an neuen songs und nahm erste demoversionen auf, spielte nebenher aber auch fleißig liveshow um liveshow, um nicht zuletzt auch die neuen lieder zu testen. zehn dieser aktuellen stücke wurden schließlich für das album "perfume brute" ausgewählt und im bandeigenen captain douglas studio aufgenommen. den mix übernahm erik wofford, das mastering jason ward. erscheinungstermin für "perfume brute" ist der februar des kommenden jahres.
bislang kann man nur auf alte tracks zurückgreifen. sie datieren aus dem jahr 2011 und wurden unter dem titel "rituals to make new" veröffentlicht. auf der bandcamp seite hat man zugriff und kann sich daran gütlich tun. die songs wurden vornehmlich von dwelle eingespielt unter etwas mithilfe vom hier schon benannten john hale. das sind ganz einträgliche, einvernehmliche nummern, die nicht nur gut ins ohr, sondern gern auch unter die haut gehen. diese ungewöhnliche stimme zwischen kindlicher verzerrung und vernuschelter nerdhaftigkeit belebt die phantasie. dazu dieses herrliche piano, das sich ganz ähnlich geriert, angeschlagen, angeschickert. das macht viel freude. erinnert an die frühen eels, der verzerrer blieb jedoch daheim.
da darf man durchaus sehr neugierig werden, was das neue album anbelangt. sobald wir da etwas mehr wissen, werden wir es kundtun.

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