Donnerstag, September 11, 2014

glotzt nicht so romantisch (588): hello saferide


den ausruf "hello saferide" noch in erinnerung?  natürlich nicht, denn es handelte sich um einen code, den kids aus connecticut nutzten, um in notsituationen hilfe zu erlangen. bei uns eher bekannt wurde die schwedin annika norlin, die unter selbem pseudonym feinste popmusik ablieferte. "introducing: hello saferide" hieß vor knapp einem jahrzehnt ihr vielbeachtetes debüt. neben der arbeit daran beförderte sie eine karriere unter dem deckmantel säkert!, einem projekt, das sie in landessprache singen ließ. dennoch: nicht weniger erfolgreich.

2008 erschien dann das zweite hello saferide album "more modern short stories". 2010, um in schöner regelmäßig zu bleiben, folgte darauf das zweite säkert! werk. nun, ja, das dritte album stand eine weile in den startlöchern, aber die fünfköpfige gruppe unter leitung von frau norlin, so wäre wohl die korrekte vorstellung der band hello saferide, brachte am 03. september "the fox, the hunter and hello saferide" heraus. razzia records behielt dabei die übersicht und fast alle infos für sich. so geht der dritte release dieser wunderbaren band fast ein wenig unter und man ist gezwungen, schwedische newsträger zu rate zu ziehen. die wissen zu berichten, dass sich textschwere nach wie vor durch die songs zwängt, dabei aber die leichtigkeit der lieder selbst nicht zerstört. da kann selbst von schwerer krankheit, die die liebsten trifft, die rede sein, es ändert nichts am lustvollen feingefühl des pop. das mag man so oder so sehen, annika norlin hat ihren weg gefunden. "i was jesus" ist schon mal eine hervorragende single, wir sind wenig bange für das, was da noch kommen mag.
danke an p. aus b. für die erinnerung!

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