Mittwoch, August 20, 2014

eingestreut (686): jennifer castle


der juli 2011 brachte in sachen jennifer castle folgendes im klienicum zutage: "sie hatte sich vor allem durch ihr stimmliches beiwerk bei einer menge kollegen ausgezeichnet. so unterstützte sie fucked up, constantines, eric chenaux und einige andere mehr. dass sie sich ein herz gefasst hat, um ein album unter eigener flagge aufzunehmen, dazu kann man der kanadierin jennifer castle nur gratulieren. das mit "castlemusic" (flemish eye) überschriebene, neun tracks umfassende werk ist von verhuschter schönheit und nur schwer zu packen. es lehnt sich an singer / songwriter gefüge an und hat doch einige andere noten zu bieten. zum beispiel bedient es sich bei country und frohlockt mit slide und klimperklavier. doch im vordergrund steht die stimme castles, hell und wendig, guttural und manchmal glucksend. glücksgefühle spendend. und dabei gespenstisch verdeckt, nie wirklich aus der reserve zu locken, immer mit einem kleinen geheimnis behaftet. manchmal klingt castle wie eine von den großen sängerinnen, manchmal wie eine jener aktuellen, die sich unter kapuzen verstecken. "mellow" finde ich einen guten ausdruck für "castlemusic", das allerdings eines der miesesten cover der jüngeren zeitgeschichte ziert."

mit "pink city", das am 02. september auf no quarter erscheinen wird, tritt jennifer castle erneut auf uns zu. die produktion scheint beeindruckender, direkter, alles in allem voller. die songqualität deshalb keinesweg schlechter. etwas zu erzählen gibt es, so viel ist auf jeden fall klar. zwei songs, die unterschiedlicher kaum sein können, gibt es zum kennenlernen.

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