Montag, September 12, 2011

in eigener sache (60): kroatien


bin wieder da. ab morgen geht es wie gewohnt weiter. ein paar gedankensplitter und erinnerungsblitze:

küsten überblicken mit stechendem nadelgrüngeruch,
geschönte sinneserfahrung im doppelpack,
abgezogene schafe in der heide liegend,
aufgeblähter magen, verschlungenes gedärm,
brütende mittagshitze flimmernd, meerengen, buchten,
matratzen, die am strand als handtuch fungieren.

segel, segel, segel, türkisfarbene boote,
fischer, die modell stehen für eine längst behobene vergangenheit.

sich scheuernde kontraste,
von krediten frei entstehen häuserburgen, städtische enge verliert,
der halsbandlose hund wird treu,
das geschickt farblose mir zu bunt,
die mädchen kurz vor karg, der junge bettler stammt aus belgien
und wasser, wasser, wasser.

auf skeptizismus folgt das freundliche moment,
im berg wohnen nicht die partisanen.

gras, das im vorbeilaufen nicht mitschwingt,
sondern tiefe wunden reisst.

ruinen, ruinen, ruinen.
kampfgetümmel überlässt man besser den kindern.

hochzeiten, pfarrfeste, abende, abende, abende,
menschen, menschen, auf balkonen, in gärten, umeinander.

musik in jedem atemzug.

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