Mittwoch, Juli 14, 2010

eingestreut (143): plankton wat

der psych slow burner dewey mahood alias plankton wat kann mit seinen psych jammers von eternal tapestry auch anders. aber seine musikalischen großtaten macht er denn in solo. mäandernde folkstrings treffen so in geruhsamer weise auf den fuzz und den brizz und die bindenden vokale eines sängers, der sich ganz dem drone und dem space folk hingeben kann, in dem er versinkt wie eine stahlkugel in honig. und dabei bleibt die type nicht kleben, das ist das eigentlich erstaunliche, sein repertoire ist so breit und voller extravertierter generösitäten, dass der dank wie von selber aus unberufenem hörermunde sprudelt. im einsatz sind lediglich gitarren, ob akustisch oder elektrisch, banjo, mbira und gesang, unterstützt das ganze durch elektronisches gerät, das für den interstellaren, durchtriebenen sound sorgt. entfremdung und versöhnung. unerbitterlichkeiten vs. annehmlichkeit. behuftes neben beschuhtem. knallend gällendes, peitschenhiebe vor dem verschrobenem zauber einer entgängelten gitarre inkls. statischer rhythmik oder das dräuend entfesselte einer dahinstobenden kavallerie. letzte veröffentlichung war die kassette "shadows" auf sloow tapes, aber sie ist nur eine wenigkeit im kosmos des dewey mahood, der scheinbar alle naselang irgendwo cdrs und kassetten herausgibt: "alchemy of darkness" (dnt records, 2008), "crystal wizard (stunned records, 2008), "our solar beings" (digitalis limited, 2009), "visions of otherness" (blackest rainbow, 2009) sind u.a. aufzuzählen.
plankton wat - sphere within the lotus (from: "dawn of the golden eternity")
plankton wat - last days of clouded darkness (from: "our solar beeings")

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