Donnerstag, August 20, 2009

glotzt nicht so romantisch (74): david sylvian

"manafon" heißt sein aktuelles album, wird im september (14.09.) auf samadhisound erscheinen und furore machen. dessen bin ich sicher, denn die wellen schlagen bereits hoch. passt nicht unbedingt zur musik, die weniger aufregung bedarf und noch weniger zur sylvianschen ästhetik, die in ihrer mystizität empathischer charakter ziert. david sylvian hat eine eigene webseite kreiert (kreieren lassen, wie auch immer), um dem neugierigen ein erstes zuhause zu geben. auf manafon.com gibt es einweisungen verschiedenster art in das neun tracks umfassende werk: biografische details, analysen zur neuen kreation, samples und auch ein video, das hier und heute bedeutung haben soll.
das bewegte bild zu "small metal gods" stammt von hiraki sawa, einem in ishikawa (japan) geborenen filmemacher, der aber mittlerweile seine brötchen in london verdient. auf sylvians seite heißt es zu ihm weiter: "Sawa is best known for films suffused with subtle smatterings of lyrical fabrication, commonly set in his own home. He takes us on fantastic journeys “through domestic interiors that come alive with animated features, oddities of scale, and logical impossibilities: toy airplanes that fly above spotters standing on a kitchen counter; camels that traverse the tattered bindings of an Encyclopedia Britannica.” With Small Metals Gods he revisits the interior air traffic congestion of his first film 'Dwelling' which, whilst somewhat soothing to watch, is not without an underlying sense of unease or anxiety." schaut Euch das kleine zauberwerk mal an. neckisch. die zugehörige musik lässt mich gebannt auf den veröffentlichungstermin schauen.

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